Hypnose

Seit Jahrtausenden wird Hypnose in den verschiedensten Kulturen zu Heilungszwecken genutzt. In den letzten Jahrzehnten hat die wissenschaftliche Forschung die hohe Wirksamkeit der Hypnose bzw. der sog. Hypnotherapie*) in Medizin, Psychosomatik und Psychotherapie aufgezeigt. Am 27. März 2006 hat der Wissenschaftliche Beirat für Psychotherapie – der als gesetzlich vorgesehenes  Gremium in der BRD über die Zulassung von Heilmethoden für die Psychotherapie entscheidet – in seinem Gutachten die Raucherentwöhnung mit Hilfe von Hypnotherapie wissenschaftlich anerkannt.

Hypnose nutzt die angeborene Fähigkeit des Menschen, in Trance zu gehen. Bei der Trance handelt es sich um einen veränderten Bewusstseinszustand mit der Möglichkeit, Kontakt zum Unbewussten aufzunehmen. Hypnose leitet die Trance ein (Tranceinduktion), nutzt sie dann für die Behandlung und beendet sie dann schließlich über die Rückführung ins Wachbewusstsein.

Während man sich in der traditionellen „Klassischen Hypnose“ (bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts hinein) im Wesentlichen noch auf direkte Suggestionen beschränkte und nur teilweise dauerhafte Erfolge vorweisen konnte, zeigt die modernen Selbstorganisatorische Hypnose**) ein viel effizienteres Vorgehen und daher auch wesentlich bessere Heilungserfolge. Es finden keine Suggestionen gegen Ihren Willen statt, Sie finden mit Hilfe ihres Unbewussten Ihren eigenen optimalen Weg. Die Trancen sind so leicht, dass Sie mit Ihrem Bewusstsein immer dabei sind und sich auch nach der hypnotherapeutischen Behandlung an alles erinnern können.

*) Die Therapie mit Hilfe von klinischer Hypnose bezeichnet man auch als Hypnotherapie.

**) Selbstorganisatorische Hypnose ist ein klinisches Verfahren und hat daher nichts mit Schau- oder Bühnenhypnose zu tun.